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Batteriewächter Test-Überblick, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Wer sein Auto liebt, der schiebt. Dieser abgedroschene Spruch hat einen tatsächlichen Ursprung in Autos, die entweder nicht mehr anspringen oder während des Betriebs ausgehen. Dies kann mehrere Ursachen haben, denn Autos bestehen aus zahlreichen elektrischen, elektronischen als auch mechanischen Bauteilen. Eins dieser Bauteile ist die Autobatterie, die trotz ihrer geringen Größe einen erheblichen Einfluss auf die Funktionalität des KFZs hat. Damit diese sich nicht fälschlicherweise entlädt, schließt der Fachmann einen Batteriewächter an.

Die aktuellen top 5 Bestseller für Batteriewächter im Vergleich:

Bestseller Nr. 1
Intact Battery-Guard, Batteriewächter zur Bluetooth-Überwachung von 12V...
  • Der Batterietester überwacht die Batteriespannung und die Gehäusetemperatur und meldet einen kritischen Ladezustand per Push-Nachricht in der App (innerhalb der Bluetooth(R)...
  • Der Batterieprüfer eignet sich zur Überwachung von Autobatterien, Motorradbatterien, Rollerbatterien, Wohnmobilbatterien, Solarbatterien und vielen mehr
  • Der Bluetooth Spannungswächter kann zur Prüfung von Blei-Säure-Batterien (AGM, EFB, GEL) oder Lithium-Batterien (LiFePO4) eingesetzt werden
Bestseller Nr. 2
Kemo M148A Batteriewächter 12 V/DC. Schützen von Autobatterien vor...
  • Schützt Autobatterie vor Tiefentladung durch rechtzeitiges Abschalten von Verbrauchern
  • Schaltet automatisch wieder ein, nach Wiederkehr der normalen Spannung
  • Abschaltspannung einstellbar: ca. 10,4 – 13,3 V
Bestseller Nr. 3
IPX7 Wasserdicht Batteriewächter mit Halterung, DC 12V 24V 36V 48V 60V 72V...
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  • anwendung --- batterie ladestandsanzeige können für die Prüfung der Batteriespannung und -kapazität für Elektromotorrad, Motorrad, Golfwagen, Automobil, Auto, Marine, RV,...
  • IPX7 Wasserdicht - Mit einem vollständig geschlossenen Gehäuse kann es im Innen- und Außenbereich oder in feuchten Umgebungen eingesetzt werden.Keine Sorge
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Lescars Batteriewächter: Kfz-Batterie-Wächter, Standort-Suche, Bluetooth,...
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  • Geeignet für Blei-Säure- und Lithium-Batterien mit 6, 12 und 24 Volt: für Batterien von Mofas, PKWs, Campern, LKWs, Booten u.v.m. • Kostenlose App für iOS und Android: zeigt...
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Heemol Batteriewächter DC 6-40V Präzisionsmodulen Programmierbarer...
  • 【Serielle Kommunikationsfunktion】Über die serielle Schnittstelle kann der Arbeitsstatus des Relais in Echtzeit überwacht werden.
  • 【Lade- und Entladeschutz】Dieser Controller ist für 6-40V-Batterien geeignet, Sie können Ihren eigenen Lade- oder Entlademodus einstellen, um eine Überentladung der Batterie...
  • 【Digitalanzeige】Dieses Schutzmodul verfügt über eine Digitalanzeige zur Überwachung des Ladestatus.

Was ist ein Batteriewächter?

Der Batteriewächter oder auch Spannungswächter genannt, ist ein elektronisches Gerät, das sich zwischen der Auto-/Boardbatterie und dem Verbraucher/Auto befindet. Er misst dauerhaft die Spannung der Batterie und warnt bei einer Unterschreitung der Spannung. Schreitet der Nutzer nicht ein, trennt der Batteriewächter die Verbindung zwischen Batterie und Verbrauchern, sodass die Batterie sich nicht tiefenentlädt. Bei einer Tiefenentladung zerstört sich die Batterie, sodass der Batteriewächter für den Schutz dieser zuständig ist.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Der Einsatz ist bei älteren Gebrauchtwagen grundsätzlich sinnvoll, da der Nutzer sich nie sicher sein kann, was der Vorbesitzer im Auto verbaut hat. Sind irgendwelche elektrischen Teile installiert, die Kriechstrom produzieren, greifen diese langfristig die Batterie an. Darüber hinaus kann der Nutzer sich so sicher sein, dass, wenn er ein neues Teil selbst installiert, dieses nicht die Batterie zerstört.

Weiterhin empfiehlt sich ein Batteriewächter bei Wohnmobilen, denn in diesen finden sich Geräte, die seltenst in Autos aufzufinden sind. Dies sind Kühlschränken, zusätzliche Beleuchtungen oder auch Entertainmentsysteme. Jegliche Geräte greifen auf den Strom der Batterie zurück und sorgen im schlimmsten Fall für eine Tiefenentladung, vor der ein Batteriewächter schützen kann.

Wie funktioniert ein Batteriewächter?

Der Batteriewächter verbindet die Batterie mit anderen Endverbrauchern und wirkt als Brücke zwischen beiden. Diese Brücke misst dauerhaft die Spannung der Batterie und den Verbrauch der angeschlossenen Geräte. Da die Autobatterie nie unter eine gewisse Spannung fallen darf, sondern immer über eine Restspannung verfügen muss, greift der Batteriewächter den Grenzwert ab. Sobald er misst, dass die Batterie unter den Grenzwert fällt, gibt er ein Signal an den Nutzer oder trennt nach einer kurzen Verzögerung die Verbindung. Selbiges gilt bei manchen Modellen für höhere Spannungen, die die Batterie vor einer Überspannung schützen soll.

Welche Arten von Batteriewächtern gibt es?

Batteriewächter unterscheiden sich in ihrer maximalen Spannung und einhergehend dem Verwendungszweck für das entsprechende KFZ, der Vorgehensweise zum Schutz der Batterie sowie in der mobilen Anwendung, statt der stationären Variante. Folgende Unterschiede sind festzustellen:

Spannungsunterschiede

Der Batteriewächter verfügt, wie jedes andere elektrische Gerät auch, über eigene Sicherungen, die einer maximalen Spannung ausgesetzt sein dürfen. Ein Batteriewächter für eine Mofa-Batterie verträgt wesentlich weniger Spannung als ein Batteriewächter für LKW-Batterien. Daher sollte der Anwender bei Mofas, Mopeds und kleinen Motorrädern zu einem Batteriewächter mit einer Spannung von maximal sechs Volt greifen, bei PKWs und großen Motorrädern zu einem Batteriewächter mit einer Spannung von 12 Volt und bei LKWs sowie Wohnmobilen zu einem Batteriewächter mit mindestens 24 Volt. Erst bei einer perfekten Abstimmung der Spannung zwischen Batteriewächter und Batterie ist ein Schutz dieser gegeben.

Vorgehensweise beim Schutz der Batterie

Der Batteriewächter versucht immer die Batterie zu schützen, jedoch lösen einige Hersteller dieses Problem anders als andere. Bei einigen Modellen warnt der Batteriewächter entweder über ein akustisches Signal oder via Bluetooth den Nutzer, dass er einen Spannungsabfall erkennt. Letzteres erfährt der Nutzer über eine Benachrichtigung auf dem Smartphone. Ist der Anwender aber nicht in Nähe des Bluetooth-Signals oder überhört den Signalton, saugt der Verbraucher die Batterie leer, sodass sich diese tiefenentlädt.

Die zweite Variante hingegen trennt die Verbindung, sobald diese eine Unterspannung erkennt. Das ist jedoch besonders ärgerlich, wenn der Batteriewächter an eine Wohnmobilbatterie angeschlossen ist und er die Verbindung zwischen Kühlschrank und Batterie trennt. Dies führt dazu, dass Lebensmittel verderben. Stattdessen sollte der Nutzer zu einem Batteriewächter greifen, der sowohl vor einer Entladung warnt, als auch die Batterie notfalls abschaltet. Dadurch kann der Nutzer rechtzeitig reagieren und ist im Notfall abgesichert.

Mobile Alternativen

Einen Batteriewächter anzuschließen, erfordert zwar geringe Kenntnisse im Bereich der Elektrotechnik, aber kann für Laien zu kompliziert sein. Hinzu kommt, dass sich in seltenen Fällen die Anschaffung nicht lohnt, wie beispielsweise beim Anschluss einer Kühlbox über den Zigarettenanzünder. Insofern der Nutzer ein modernes Auto fährt, das keine zusätzlichen Extras integriert hat, kann er sich sicher sein, dass die Batterie sich nicht zufälligerweise entlädt. Fährt derselbe Nutzer nun am Wochenende an den Baggersee und möchte über den Zigarettenanzünder eine Kühlbox anschließen, damit Grillgut und Getränke gekühlt sind, greift diese auf die Ladung der Autobatterie zurück. Da der Nutzer die Kühlbox möglicherweise vergisst und mit demselben Auto noch nach Hause fahren möchte, schließt er einen mobilen Batteriewächter zwischen Kühlbox und Zigarettenanzünder, sodass dieser bequem eine Tiefenentladung verhindert.

Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Batteriewächters?

Die Vorteile

Autobatterien sind teuer und darüber hinaus mit seltenen Erden versehen. Durch eine Tiefenentladung zerstört der Besitzer diese seltenen Erden und muss eine neue Batterie kaufen. Das heißt, dass der Batteriewächter nicht nur die Umwelt schont, sondern auch dem Nutzer Geld spart.

Darüber hinaus erkennt ein Batteriewächter den aktuellen Zustand der Batterie. Autobatterien funktionieren nach demselben Prinzip eines Handyakkus, sodass die Lebenszeit der Batterie begrenzt ist. Nach mehreren Jahren entlädt sie sich schneller als zu Beginn und sollte getauscht werden. Der Nutzer kann durch den Batteriewächter erkennen, wann dieser Fall eingetreten ist und frühzeitig die Batterie tauschen, ohne Gefahr zu laufen, dass das Auto stehen bleibt.

Neuwagen schalten beim Verlassen des Autos jegliche elektrischen Verbraucher ab und schützen somit Batterie und Auto vor Spannungsverlusten. Bei Oldtimern und auch Youngtimern hingegen besteht diese Funktion noch nicht. So kann ein vergessener Lichtschalter dazu führen, dass sich die Batterie über Nacht vollständig entlädt. Dies verhindert der Batteriewächter, der rechtzeitig die Verbindung zum verbrauchenden Standlicht trennt.

Letztlich informiert der Batteriewächter den Nutzer nicht nur nach Abstellen des Motors über den Spannungszustand der Batterie, sondern auch während der Fahrt. Lässt sich ein dauerhafter Spannungsverlust während der Fahrt feststellen, ist dies ein Indiz für eine fehlerhafte Lichtmaschine.

Vorteile auf einen Blick:

  • entlastet Geldbeutel und Umwelt
  • gibt Auskunft über Zustand der Batterie
  • verhindert Standschäden bei Old- und Youngtimern
  • zeigt Fehlerquellen für notwendige Reparaturen auf

Der Nachteil

Batteriewächter schützen zwar die Batterie, aber können dies dem Nutzer nur mitteilen, wenn er in unmittelbarer Nähe des Autos ist. Das heißt, befindet sich dieser außerhalb des Bluetooth-Radius oder überhört den Signalton, erfährt er nicht, dass der Batteriewächter die Verbindung getrennt hat.

Nachteil auf einen Blick:

  • nur in unmittelbarer Nähe Batteriezustand erfahrbar

Was sollte ich beim Kauf von einem Batteriewächter beachten?

Damit der Batteriewächter die Batterie des KFZs vor Beschädigungen schützt und rechtzeitig eine Unterspannung feststellt, ist vor dem Kauf auf folgende Dinge zu achten:

Die Spannung

Der Batteriewächter kann den Grenzwert der Unterspannung nur dann ermitteln, wenn dessen Spannung mit der Batterie übereinstimmt. Daher muss der Nutzer vor dem Kauf ermitteln, welche Spannung die verbaute Batterie hat. Diese ist bei PKWs fast immer eine 12-Volt-Batterie, bei Leichtkrafträdern eine 6-Volt-Batterie und bei LKWs sowie Wohnmobilen eine 24-Volt-Batterie.

Bluetooth

Ein weiteres entscheidendes Kriterium ist Bluetooth, damit der Batteriewächter die ermittelten Werte an ein Smartphone senden kann. Über eine App erfährt der Nutzer den Ladezustand der Batterie, die Gesundheit dieser und ob ein Wert kritisch ist. Dadurch erkennt der Nutzer vor einer Abschaltung, ob ein Problem vorliegt und kann dieses rechtzeitig beheben.

Aktive Abschaltung

Neben der Bluetooth-Integration muss der Batteriewächter die Batterie aktiv abschalten können. Das heißt, dass er nicht nur ein Signal via Bluetooth an das Smartphone sendet, sondern auch, bei Nicht-Einschreiten des Nutzers, die Verbindung zwischen Batterie und Verbraucher trennt. Erst dieser Schritt schützt die Batterie im Notfall.

Zubehör

Batteriewächter in höheren Preisklassen enthalten nicht nur einen Bluetooth-Sender im Lieferumfang, sondern auch einen Monitor. Dieser zeigt dauerhaft an, welchen Ladestatus die Batterie hat und ob Fehler vorliegen. Somit muss der Nutzer nicht immer das Smartphone verwenden. Weiterhin sollte im Zubehör eine Sicherung beiliegen, denn diese schützt den Batteriewächter für Überspannungen. Sollte eine Überspannung den Batteriewächter zerstören, kann dieser nicht mehr vor einer Tiefenentladung schützen.

Wie viel kostet ein Batteriewächter?

Batteriewächter sind in unterschiedlichsten Preiskategorien einzuteilen, denn während günstige Bausets bereits ab 10 Euro erhältlich sind, kosten Top-Modelle bis zu 200 Euro. Durchschnittlich kostet der fertig zusammengebaute Batteriewächter circa 15 Euro und erfüllt die meisten Qualitätskriterien.

Welche Batteriewächter Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Weder die Stiftung Warentest noch ein angesehenes Testmagazin führte bisher einen Test zu Batteriewächtern durch. Die Stiftung Warentest testete im Jahre 2012 Kühlboxen, bei denen keine über einen integrierten Batteriewächter verfügte. Die Bild testete hingegen Batterietester, die die Batterie zwar nicht vor einer Tiefenentladung schützen, aber immerhin über den Batteriezustand Auskunft geben. Deshalb helfen lediglich Rezensionen auf Verkaufsplattformen beim Ermitteln des passenden Batteriewächters.

Was sollte ich beim Einsatz von einem Batteriewächter beachten?

Der Einbau, Einsatz und die Installation eines Batteriewächters differieren von Hersteller zu Hersteller.

Allerdings lässt sich folgendes Vorgehen auf die meisten Modelle anwenden:
  1. einen kühlen und trockenen Tag zur Installation wählen
  2. Anschlüsse der Batterie und des Wächters säubern
  3. von der Batterie ein Kabel am Pluspol wegführen und eine Sicherung anschließen, sodass Schäden durch Überspannungen ausgeschlossen sind
  4. ein weiteres Kabel vom Minuspol zum Batteriewächter führen
  5. vom Pluspol des Wächters ein Relais zwischen Verbraucher und Wächter schalten und mit Kabeln verbinden
  6. vom Minuspol des Wächters ein Kabel zum Verbraucher führen
  7. am Schalter des Wächters die gewünschte Abschaltspannung einstellen
  8. blinkt die LED nun auf, ist das Gerät aktiv und die Spannung über dem Grenzwert
  9. sollte die LED nicht aufblinken, ist die Spannung der Batterie unter dem Grenzwert

Ähnliche Tests und Vergleiche:

Batteriewächter Test-Übersicht und Vergleich: Fazit

Batteriewächter sind in Youngtimer, Oldtimern und Wohnmobilen nicht wegzudenken. Sie sparen dem Nutzer Geld, schützen die Umwelt und sind selbst für Laien installierbar. Darüber hinaus zeigen sie den aktuellen Status der Batterie an, sodass der Nutzer weiß, wann er eine neue benötigt.

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Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 um 11:36 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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