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Rostumwandler Test-Übersicht, Erfahrungen und Kaufberatung 2023/2024

Welcher Rostumwandler ist der Beste im Vergleich?
Hier finden Sie:

  • Eine Zusammenfassung von unabhängigen Rostumwandler Tests von angesehenen Testmagazinen wie Stiftung Warentest mit den jeweiligen Testsiegern
  • Eine ausführliche Kaufberatung für aktuelle Bestseller von Rostumwandlern
  • Tipps, um einen Rostumwandler günstig online zu kaufen
  • Einen Vergleich der unserer Meinung nach aktuell besten Rostumwandler für das Auto von beliebten Marken und Händlern wie Fertan, Presto, Nigrin, Brunox, Hammerite, Würth usw. auf dem Markt

Was ist ein Rostumwandler?

Wohl jeder teilt den Hass für Rost, schließlich haben wir alle mit Eisen als Werkstoff zu tun, sei es im privaten oder beruflichen Zusammenhang. So nützlich Eisen ist, so lästig ist auch der Befall mit Rost. Er lässt das Metall porös werden und zerstört den Werkstoff durch diese Zersetzung. Doch wieso rostet Eisen überhaupt? Es handelt sich dabei um ein unedles Metall, welches folglich besonders reaktionsfreudig ist. In einem Umfeld mit Wasser reagiert das Eisen mit Sauerstoff zu Eisenoxiden, deren Verbindungen auch Rost genannt werden. Zwar handelt es sich hierbei um einen natürlichen Prozess, das Rosten des Eisens ist allerdings nicht unvermeidbar.

Heutzutage gibt es Produkte, die nicht nur der Rostentstehung vorbeugen, sondern sogar von Rost befallene Stellen in stabile Eisenverbindungen transformieren können. Auf diese Weise werden vormals poröse Metalle wieder fest. Um Ihnen einen besseren Überblick über diese sogenannten Rostumwandler oder auch Rostkonverter zu verschaffen, haben wir einen Ratgeber für Sie zusammengestellt.

Die aktuellen top 5 Bestseller für Rostumwandler im Vergleich:

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  • ZWEIFACH-WIRKUNG – Das Korrosionsschutzmittel kombiniert die Rostumwandlung mit einer Grundierung, um die Oberfläche auf eine Farbbeschichtung vorzubereiten.
  • VIELSEITIG – Der Rostkonverter eignet sich für Metall, Eisen, Stahl und kann beispielsweise an Fahrzeugen, Maschinen, Werkzeug, Bremsen usw. verwendet werden.
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Wie funktioniert ein Rostumwandler?

Bei einem Rostumwandler handelt es sich um ein chemisches Produkt, das zur Bekämpfung von Rost eingesetzt wird. Das Mittel wandelt aber den Rost nicht in das ursprüngliche Material um, also Eisen, sondern erzeugt neue Verbindungen aus den rostbefallenen Stellen, die dann nicht mehr porös sind. Gleichzeitig wird so der Feuchtigkeit die Möglichkeit genommen, das Metall zum Oxidieren zu bringen.

Der Rostumwandler hindert die gerosteten Oberflächen daran, weitere poröse Roststellen bilden zu können. Dazu erzeugt das Mittel auf der gerosteten Stelle eine Schutzschicht, die den Rostbefall erschwert.

Die genaue chemische Funktionsweise des Rostumwandlers sieht folgendermaßen aus: Die darin enthaltene Phosphorsäure wandelt das Eisenoxid in Wasser und Eisenphosphat um. Das Eisenphoshat ist frei von porösen Eigenschaften, sondern stattdessen solide, glatt und kann bearbeitet werden. Nach der Behandlung mit dem Rostkonverter kann das Metall also beispielsweise auch lackiert werden. Gleichzeitig schützt die Anwendung des Umwandlers das Eisen vor erneutem Rosten. Somit kann der Rostumwandler auch als Rostschutzmittel verwendet werden. Statt Phosphorsäure basieren zahlreiche Rostumwandler auf Tanninen, die ähnlich wirken.

Die Anwendungsbereiche des Rostumwandlers

Stahl und Eisen sind als Werkstoffe unverzichtbar. Dementsprechend bedeutsam ist auch der Rostumwandler, da diese Materialien ausgesprochen rostanfällig sind. Das Mittel wird also überall dort eingesetzt, wo Eisen und Stahl verarbeitet werden. Wichtige Verwendungsgebiete liegen folglich in der Reparatur von Autos, Schiffen und weiteren Fahrzeugen. Auch Gegenstände, darunter Zäune oder Gerüste, eignen sich für den Einsatz des Mittels.

Grundsätzlich lassen sich alle Oberflächen mit Rostumwandler behandeln, die aus Eisen oder Stahl bestehen.

Welche Arten von Rostumwandlern gibt es?

Da es sich beim Rostumwandler schon um ein spezifisches Produkt handelt, ist die Einteilung in Unterkategorien eher unüblich. Stattdessen unterscheidet man die einzelnen Produktarten nach ihrer Konsistenz. Diese eignen sich für verschiedene Anwendungsbereiche.

  • Spray: Das Spray erfordert eine gewisse Erfahrung seitens des Anwenders und ist ideal für schwer zugänglicher Stellen geeignet. Kleinere Anwendungsflächen können jedoch leider nicht ausreichend punktuell besprüht werden.
  • Gel: Auch das Gel ist perfekt für die Behandlung kleiner Stellen. Dennoch können sie auch auf große Flächen aufgetragen werden. Wie auch das Spray hinterlässt es keinen Pinselstrich. Noch dazu bieten sie zahlreiche Vorteile auf senkrechten Flächen und der Anwendung über Kopf, da Gele gut haften und nicht abtropfen.
  • Flüssigkeit: Der Rostumwandler in flüssiger Form lässt sich einfach auf große Flächen auftragen, anschließend verbleibt jedoch ein Pinselstrich auf der behandelten Oberfläche.

Worauf gilt es beim Kauf zu achten?

Der Preisvergleich

Zunächst spielt die Mengenangabe des Herstellers eine wichtige Rolle. Die Preise können zwischen den einzelnen Produkten stark schwanken, da Hersteller unterschiedliche Größen anbieten, was den Vergleich erschwert. Berechnen Sie daher die Preise pro 100 Milliliter.

Die Konsistenz

Wie an vorhergehender Stelle bereits erklärt, eignen sich gewisse Konsistenzen für bestimmte Einsatzzwecke. Darum sollte auch hier genau darauf geachtet werden, welche Variante man kauft.

Der Verwendungszweck

Eines der am weitesten verbreiteten Einsatzgebiete des Rostumwandlers ist das Auto. Es ist also von großer Bedeutung, das der entsprechende Rostumwandler auch zum Einsatz an Auto, Motorrad oder einem anderen motorisierten Fahrzeug geeignet ist.

Die Grundierungsfunktion

Manche Rostumwandler zeichnen sich durch eine Grundierungsfunktion aus. So kann man die Oberfläche direkt nach der Anwendung des Konverters lackieren oder Rostschutzfarbe auftragen und muss nicht noch gesonderte Grundierungen aufbringen. Eine solche Funktion erspart eine Menge Zeit und ist deshalb ein entscheidendes Kaufkriterium.

Vor- und Nachteile des Rostumwandlers

Vorteile:

  • Mit dem Rostumwandler können rostige Stellen zu stabilen und glatten Eisenverbindungen transformiert werden.
  • Der Rostumwandler schützt vorbeugend vor einer erneuten Rostbildung an den behandelten Stellen.
  • Der Rostkonverter kann auch als Grundierung für eine anschließende Lackierung dienen.
  • Rostumwandler lassen sich relativ kostengünstig erwerben.

Nachteile:

  • Der Rost kann nicht in das Eisen zurückverwandelt werden, lediglich eine Umwandlung in eine andere feste Substanz ist möglich.
  • Die behandelte Oberfläche verfügt nicht über den Glanz der vormaligen Stellen.

Fragen rund um den Rostumwandler

Wie lange sollte der Rostentferner einwirken?

Die genaue Einwirkzeit unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Grundsätzlich aber gelten 12 Stunden als absolutes Minimum, 24 bis 48 Stunden werden empfohlen. Um gänzlich sicherzugehen, sollten Sie die Gebrauchsanweisung des Produkts zurate ziehen.

Können Rostumwandler der Gesundheit schaden?

Zwar sollte mit Rostumwandlern auch heutzutage nicht sorglos umgegangen werden, stark giftige Schwermetalle wie früher enthalten sie jedoch nicht mehr. Dennoch können bestimmte chemische Bestandteile über eine Klassifizierung verfügen, die sie als „reizend“ ausweist.

Können Rostentferner der Umwelt schaden?

Nur eine geringe Auswahl an Rostumwandlern ist umweltneutral. Besonders schonend sind jedoch Produkte, die keine Epoxydharze enthalten. Diese bieten sich besonders dann an, wenn Sie weder eine Lackierung oder eine abschließende farbliche Deckschicht auf der zu behandelnden Oberfläche aufbringen möchten. Auch tropffreie Produkte gelten als vergleichsweise umweltfreundlich.

Bei Rostumwandlern, die Säuren enthalten, ist Vorsicht geboten. Bei ihnen sollten Sie sowohl auf eine ausreichende Belüftung des Arbeitsplatzes als auch auf einen besonderen Arbeitsschutz und Sorgfalt bei der Anwendung des Mittels achten. Vor allem mithilfe von Sprays können Sie den Rostumwandler sauber und in gut dosierbaren Mengen aufbringen.

Wie entsorgt man einen Rostumwandler?

Aufgrund der in Rostumwandlern enthalten starken chemischen Substanzen reicht es nicht aus, sie einfach im herkömmlichen Hausmüll zu entsorgen. Stattdessen müssen sie bei den dafür vorgesehenen Sondermüllsammelstellen abgegeben werden.

Weitere Tipps rund um den Rostumwandler

  • Die Reaktion der Umwandlung des Rosts basiert auf einer chemischen Reaktion, deren Mengen an Phosphorsäure und Rost immer gleich bleiben. So müssen Sie, um eine bestimmte Menge Rost entfernen zu können, auch eine gewisse Menge an Rostumwandler einsetzen. Bei einem Missverhältnis bleibt entweder Rost oder Phosphorsäure zurück. Im ersten Falle setzt sich die Verrostung fort, was selbstverständlich ein großes Problem darstellt. Im zweiten Falle hingegen kann eine anschließende Lackierung beeinträchtigt werden. Dennoch stellt ein Überschuss an Phosphorsäure im Vergleich zu übermäßigem Rost das geringere Übel dar. Achten Sie also stets darauf, ausreichend Rostumwandler aufzutragen.
  • Nicht nur sichtbarer Rost birgt eine Gefahrenquelle, auch das innere Durchrosten kann ein Fahrzeug oder einen Gegenstand zerstören. Äußerlicher Rost ist mitunter nur ein Anzeichen dafür, dass das Objekt von innen bereits durchgerostet ist. Überprüfen Sie vor der Anwendung des Rostumwandlers also, ob auch innerer Rost auftritt. Dieser muss dann ebenso bekämpft werden wie der leicht sichtbare Rost.
  • Obwohl fast alle Rostumwandler entweder Phosphorsäure oder Tannine enthalten, können sie sich in ihrer Wirkungsweise stark unterscheiden. Grund dafür sind beigefügte Hilfsstoffe, die der Beschleunigung oder Veränderung des Umwandlungsprozesses dienen. Daher gilt es für Sie, stets die Anweisungen der Arbeitsanleitung zu befolgen.
  • Manche Rostumwandler erfordern es, die rostbefallenen Stellen nach der Behandlung mit Wasser abzuwaschen. Eine wahrhaft zufriedenstellende Wäsche, die sämtliche Oberflächen einbezieht, wird aber niemals möglich sein. Sehen Sie deshalb lieber vom Kauf solcher Produkte ab.
  • Bevor Sie den Rostumwandler einsetzen, sollten Sie zunächst jeglichen losen Rost entfernen. Auf diese Weise wird die Schicht, die anschließend entsteht, stabiler und das Risiko der Bildung aktiven Rosts reduziert.

Weitere hilfreiche Produkte:

Wie kann man Rost effektiv bekämpfen?

Neben dem Rostumwandler kann man auch Hausmittel verwenden, um Rost zu bekämpfen.

Flugrost sollten Sie dabei entfernen, bevor hartnäckigerer Rost entsteht. Es gilt in diesem Falle, auf verdächtige Stellen zu achten und schnell zu reagieren. Sie erkennen erste Anzeichen von Rost anhand oberflächlicher Rostflecken. Diese lassen sich ganz einfach mithilfe eines Tuchs entfernen. Um die weitere Rostbildung einzudämmen, können Sie Lackreiniger auf Polierwatte auftragen und die Stellen damit behandeln. Eine anschließende Wäsche mit Heißwachs versiegelt die angegriffene Stelle und schützt vorübergehend vor erneutem Rosten.

Sofern der Rostbefall stärker ausgeprägt ist, kann sich leichte Säure zunächst als hilfreich erweisen. Auch andere Flüssigkeiten wie Essig, Öl oder ein Natron-Backpulver-Gemisch erzielen bisweilen zufriedenstellende Ergebnisse. Wirklich intensiven Rost müssen Sie allerdings derartig entfernen, dass keinerlei Rückstände mehr zurückbleiben. Dazu ist Handarbeit erforderlich: Nehmen Sie Schleifpapier zur Hand und bearbeiten Sie die hartnäckigen Stellen mit einer Schleifmaschine. Zur Behandlung nach dem Schleifen sollten Sie ein Rostschutzmittel auftragen.

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Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 um 14:23 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API